Anregende und vorbereitete Lernumgebung

///Anregende und vorbereitete Lernumgebung

Anregende und vorbereitete Lernumgebung

Wir werden häufig mit der Frage konfrontiert, wie wir denn unsere Lernumgebung gestalten und ob wir nicht einige Tipps dafür hätten. Deshalb werden wir in diesem und auch in einigen folgenden Blogs etwas detaillierter über die anregende Lernumgebung bei uns zu Hause berichten. Es geht uns jedoch nicht darum den Eindruck zu erwecken, dass es alle so wie wir machen sollten. Im Gegenteil! Eine Lernumgebung zu gestalten ist etwas sehr Individuelles und es gibt unzählige Möglichkeiten dafür. Entscheidend ist, dass sie auf die authentischen Bedürfnisse der eigenen Kinder abgestimmt ist. So wie wir es umsetzen ist nur ein Beispiel von vielen.

Da sich unsere Lernumgebung immer und immer wieder verändert und sich jeweils den inneren Bedürfnissen der Kinder neu anpasst, ist dies hier nur ein kleiner, momentaner Ausschnitt, welcher vielleicht einigen als Anregung oder Inspiration dienen kann.

Unser ganzes Haus ist von oben bis unten in kleinere oder grössere Themenbereiche aufgeteilt. Obwohl wir versuchen, so vielseitig und ganzheitlich wie möglich den Kindern Anregungen und Lernmaterial zu bieten, achten wir auch darauf, dass das Haus nicht zu überfüllt und zu überladen ist. Hier folgt nun mal ein kleiner Überblick: So haben wir ein Gestaltungszimmer mit vielen unstrukturierten Materialien und einer Malstation à la Arno Stern, eine Handwerker-Ecke, ein Zimmer mit Zahlen- Buchstaben- und Schreibmaterial sowie persönlichem Pult, Klangecke, Mandalagalerie, Verkleidungsschrank, Puppengalerie, Kinderbibliothek, Kinderzimmer, welches sich ständig wandelt, eine Computerstation, Klötzchenecke, in der kälteren Jahreszeit ein Hüpfzimmer, eine grosse Küche, ein Raum mit viel Material für Rollenspiele, diverse grosse Wandkarten wie z.B. Schweiz, Europa, Erde, Universum mit Sternen sowie eine Wasserküche, welche gerade zu einem Alchemisten-Labor umgewandelt wird. Nebst vielen weiteren kleinen Details, welche wir hier nun nicht alle aufzählen, gehört bei uns auch eine ruhige und naturnahe Aussenumgebung mit Gelegenheiten zum Klettern, Schaukeln, Springen, Gärtnern und vielem mehr dazu. Wie wir die einzelnen Themenbereiche gestalten, berichten wir in weiteren Blogs!

Eine Lernumgebung anregend zu gestalten ist wichtig, damit überhaupt Lernen stattfinden kann. Und ebenso wichtig ist, dass die Lernumgebung entspannt ist, da sonst bekanntlich die Lernenergie blockiert wird. Dazu gehört LIEBE und RESPEKT, was für uns persönlich als das Wichtigste gilt.

By |2009-07-06T21:00:00+02:006. Juli 2009|Lernumgebung|0 Kommentare

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Unschooling

....... ist ein vom Kind geleitetes Lernen im normalen Wohn- und Lebensumfeld der Kinder, zusammen mit ihren Eltern oder nächsten Bezugspersonen ohne jeglichen Versuch die traditionelle Schule und ihre Lehrpläne nachzuahmen. Es gibt daher keinen geplanten Unterricht oder bestimmte Zeiten am Tag, für die schulähnliche Aktivitäten vorgeschrieben sind. Themen werden behandelt, wenn das Interesse des Kindes es verlangt. Die Eltern - oder die Personen, mit denen das Kind zusammenlebt – sind weniger Lehrer als Unterstützer und Begleiter der Lebens- und Lernprozesse.

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