Buchrezension „Das Freilerner-Buch“ von Jan Hunt

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Buchrezension „Das Freilerner-Buch“ von Jan Hunt

Kleine Kinder lieben die Welt.
Deswegen sind sie so gut darin,
etwas über sie zu lernen.
Denn Liebe,
nicht Tricks und Mentaltechniken,
ist im Herzen eines jeden wahren Lernens.
Können wir uns selbst dazu bringen,
Kinder durch diese Liebe lernen
und wachsen zu lassen?

(John Holt)

In diesem Geist sind die Beiträge von verschiedenen Autoren (Mary van Doren, Nanda van Gestel, John Holt, Kim Houssenloge, Jan Hunt, Dayna Martin, Daniel Quinn, Earl Stevens) im Freilerner-Buch verfasst. Das Buch ist eine Übersetzung aus dem Amerikanischen mit dem Originaltitel “The Unschooling Unmanual” aus dem Jahr 2008.

Die verschiedenen Beiträge haben eines gemeinsam: es sind tiefgründige und liebevolle Betrachtungen zum Leben ohne Schule – keine wissenschaftliche, politische oder gar kämpferische Ausführungen. Das Buch betont immer wieder, dass Freilernen keine Methode ist. Es ist eine Art die Kinder und das Leben zu betrachten. Freilernen ist keine Technik; Freilernen bedeutet, natürlich, liebevoll und respektvoll zusammen zu leben und zu lernen. Es basiert auf dem Vertrauen, dass Kinder und Eltern die Wege finden werden, die für sie am besten funktionieren. Das Buch vermittelt Vertrauen in das Leben und das Lernen, wie es in den Kindern von Natur aus angelegt ist.

Deshalb können wir das Buch wärmstens empfehlen.

By |2009-07-12T15:30:00+02:0012. Juli 2009|Buchrezension, Freilerner, Philosophie, Unschooling|0 Kommentare

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Unschooling

....... ist ein vom Kind geleitetes Lernen im normalen Wohn- und Lebensumfeld der Kinder, zusammen mit ihren Eltern oder nächsten Bezugspersonen ohne jeglichen Versuch die traditionelle Schule und ihre Lehrpläne nachzuahmen. Es gibt daher keinen geplanten Unterricht oder bestimmte Zeiten am Tag, für die schulähnliche Aktivitäten vorgeschrieben sind. Themen werden behandelt, wenn das Interesse des Kindes es verlangt. Die Eltern - oder die Personen, mit denen das Kind zusammenlebt – sind weniger Lehrer als Unterstützer und Begleiter der Lebens- und Lernprozesse.

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