Ein wunderschöner Ort, ein geräumiges Haus, genügend Platz für Zelte auf der grossen Wiese vor dem Haus, perfektes Wetter, 24 Familien aus der ganzen Schweiz und diversen Ländern Europas, insgesamt beinahe 100 Menschen, verschiedenste Workshops für Kinder und Erwachsene (wie z.B. Theater spielen, Traumfänger basteln, Speckstein bearbeiten, Sonnenrad weben, Holzschalen brennen am Feuer, Regenbogenreise, Riesenwebbild, Musik und Tanz, Baden am Bach, usw.) diverse Gesprächsrunden zu Themen rund ums Lernen ohne Schule und ein Referat über ‘Neufeld und Spielen’…….dies sind einige Schlagwörter, welche dieses spezielle Wochenende prägten.
Wie schon am Celebrate Unschooling 2011 nahmen auch dieses Jahr die Familien zum Teil stundenlange Fahrten aus der Französischen Schweiz, Deutschland, Österreich und Ungarn auf sich, um an diesem Wochenende teilzunehmen. Die Motivationen der teilnehmenden Familien waren unterschiedlich: Jemand erklärte uns, dass sie Unschooling zwar schon lange interessiere und sie wollten nun einfach mal ‘schauen’ kommen, was das für Leute seien und drückten es folgendermassen aus: “Wir sind fast ein bisschen erstaunt, aber es sind ja alles ganz normale Leute hier. Uns ist hier sehr wohl!” Jemand anderes erklärte uns, dass es bei ihnen in der Nähe nichts Vergleichbares gäbe und dass es die Reise alleweil wert gewesen sei. Das Celebrate Unschooling habe sie nämlich darin bestätigt, dass Unschooling wie für sie geschaffen sei. Und wieder andere waren bereits ‘alte Unschooling-Hasen’ und wollten sich einfach ein Wochenende lang mit Gleichgesinnten Menschen austauschen und zusammen mit den Kindern das ‘Frei-Sein’ feiern.
Interessant war auch die Tatsache, dass mehrere Familien das Celebrate Unschooling besuchten, welche ihre Kinder in öffentlichen oder gar alternativen Schulen haben und aufgrund von schlechten Erfahrungen nach Alternativen suchen. Und gerade jenen Familien, welche noch eher neu dem Thema Unschooling gegenüber standen, wurde während dieses Wochenendes klar, dass Unschooling ein ganz individueller und einzigartiger Weg ist, den man nicht einfach von einer anderen Familie kopieren kann. Ein treffendes Feedback bekamen wir von einer Person, welche verstanden hat, worum es beim Unschooling in Wirklichkeit geht:
“Mir wurde am Wochenende mal wieder bewusst, dass es eigentlich gar nicht um Homeschooling geht, sondern um das Leben an sich. Die Beziehung zu sich selbst, zu seinen Kindern und um seine Umwelt. Es tut gut zu merken, dass ich gar nicht so falsch denke.”
Die Begeisterung unserer drei Kinder und die vielen wunderschönen Feedbacks der teilnehmenden Familien hallen noch immer in uns nach und wir freuen uns schon jetzt, wenn wir die eine oder andere Familie im Laufe des Jahres wieder einmal treffen werden.
[…] wir im Jahr 2012 das Celebrate Unschooling 2012 am Vorbereiten waren, brachte uns eine Freundin auf die Idee, den Song ‘Awakening’ von […]
[…] zerbrachen wir uns schon seit einiger Zeit den Kopf, in welcher Form wir das alljährliche Celebrate Unschooling organisieren könnten. Denn es war uns klar, dass unsere persönlichen Ressourcen dieses Jahr nicht […]
Es war ein wunderschönes Wochenende!
Herzliche und offene Atmosphäre, interessante und inspirierende Begegnungen, spannende Gesprächsrunden, feines Essen, fröhliche verspielte Kinder, tolle Organisation, entspannte Stimmung.. einfach toll!
Beeindruckend, wie so viele Kinder und Erwachsene einfach friedlich und glücklich miteinander sein können. Alle, die Zweifel daran haben ob Kinder ohne Schule sozial werden können, müssten einmal an einem solchen Anlass dabei sein. Es war ein Genuss den Kindern und Jugendlichen zuzuschauen.
Das Wochenende hat uns noch mehr auf unserem Weg bestärkt und wir danken euch ganz herzlich, dass ihr das alles möglich gemacht habt! Wir haben es sehr genossen und hoffen, dass es nächstes Jahr wieder ein „Celebrate Unschooling“ gibt! Denn Gründe zum Feiern gibt es mehr als genug 🙂