Als wir im Jahr 2012 das Celebrate Unschooling 2012 am Vorbereiten waren, brachte uns eine Freundin auf die Idee, den Song ‘Awakening’ von Deva Premal und Miten mit Manose während des Treffens als roten Faden zu integrieren. Die Idee kam gut an und der Song begleitete uns während des ganzen Treffens. Auch nach dem Treffen liess uns diese Art Musik nicht mehr los und wir lernten immer mehr wunderschöne Stücke kennen und lieben.
Und wie das Leben manchmal verschlungene Wege geht, so wollte es der ‘Zufall’, dass mein Mann während unseres zweimonatigen Corfu-Aufenthaltes vor anderthalb Jahren auf einer Biketour einen wunderschönen Ort fand und uns Zuhause davon vorschwärmte. Dieser Ort befand sich gleich im Nachbarsort von unserer Bucht wo wir wohnten. Wir wussten damals noch nicht, dass genau dort Deva Premal und Miten mit Manose regelmässig Musikwochen anbieten. Erst Zuhause erfuhren wir, dass Deva Premal und Miten im 2013 wieder eine Musikwoche unter dem Motto ‘In the light of love’ anbieten und zwar zur gleichen Zeit wie wir bereits unsere nächsten Corfu-Ferien geplant hatten. Dieses Abenteuer wollten wir uns nicht entgehen lassen.
Wir wussten zu Beginn nicht, was genau auf uns zukommen würde. Wir wussten nicht, wie genau ein Tagesablauf aussieht. Wir wussten nicht, ob wir in diese ‘Musikwoche’ hineinpassen. Wir wussten nicht, wie lange wir alle ruhig sitzen und konzentriert mitmachen würden. Aber wir wussten, dass wir uns alle auf diese Woche sehr freuten, wir wussten, dass uns allen diese Art von Musik sehr gefällt, und wir wussten, dass wir gerne Neues erleben und entdecken wollen. Es war für uns alle klar, dass wir niemanden stören wollten und dass wir mit den Kindern jederzeit die Gruppe verlassen könnten, wenn die Kinder das Bedürfnis dazu hätten.
So kam es also, dass wir eine ganze Woche lang zusammen mit ca. 100 anderen Menschen aus allen Teilen der Erdkugel in die Welt der Musik, Klänge und Mantras eintauchten. Insgesamt waren ca. 7 Kinder mit dabei. Interessant zu beobachten war, wie die kinderlosen Teilnehmer zuerst etwas skeptisch die Kinder betrachteten. Wir konnten an den Gesichtern ablesen, dass eine gewisse Besorgnis bezüglich erwarteter Unruhe und Lärm da war. Scheinbar werden Kinder automatisch als laut und störend abgestempelt. . . . . . .
Schliesslich ernteten wir aber unzählige positive Feedbacks von den anderen Teilnehmern. Viele staunten, wie die Kinder ganz ruhig da sitzen konnten und konzentriert mitmachten. Vor allem Leuten aus Lehrerberufen war dies fast unverständlich und sie wollten wissen, wie wir das wohl anstellten. Andere ‘lobten’ uns für die gute Erziehung der Kinder! Als wir dann entgegneten, dass wohl eher das Gegenteil der Fall sei, nämlich dass sie eben gar nicht erzogen wurden, löste die für uns gewohnten Diskussionen aus. Trotz alledem war der Austausch von Neugier und grossem Interesse begleitet.
Und einmal mehr zeigt sich, dass eine Umgebung von den Kindern positiv aufgesaugt wird, sofern sie entspannt und anregend ist. So wurde beispielsweise unser Sohn von dem begnadeten Flötenspieler Manose inspiriert und durfte sich von ihm einige Tipps und Tricks zum Flötenspielen zeigen lassen. Nun klingt diese spezielle Woche auch Zuhause noch auf der Bambusflöte nach. . . . . . .
Diese erfüllten Tage werden der ganzen Familie unvergesslich in Erinnerung bleiben
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