Um in unserem Kanton Appenzell Ausserrhoden ‚Bildung zu Hause‘ zu praktizieren, müssen wir bei den Behörden jedes Jahr pro Kind die Bewilligung frisch einholen. Für eine Erneuerung dieser Bewilligung verlangt die Behörde 1. eine dokumentierte Reflexion über die Lernfortschritte des Kindes, 2. eine Begründung, warum wir auf diesem Weg weiterfahren wollen und 3. einen Antrag für die Fortführung von ‚Bildung zu Hause‘. Per Ende Februar mussten wir also diese Hausaufgaben für unsere älteste Tochter Sara erledigen.
Da wir für jedes Kind separate Tagebücher führen, mussten wir dasjenige von Sara resumieren und in eine Behördendokumentation überführen. Struktur und Themen haben wir dem vorgegebenen Lehrplan entnommen. So ist schlussendlich eine 16-seitige Dokumentation entstanden, welche wir termingerecht eingereicht haben.
Wir können uns gut vorstellen, dass eine solch umfangreiche Dokumentation nicht jedermanns oder jederfraus Sache ist und wir sogar die Behörden etwas herausfordern. Die Erstellung dieser Dokumentation war auch für uns zu aufwändig, trotz allem aber auch sehr bereichernd. Zukünftig wollen wir herausfinden, wie wir die Reflexion noch kürzer, prägnanter und schneller dokumentieren können.
Wir warten nun gespannt auf die behördliche Reflexion auf unsere Reflexion.
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